Um Schwierigkeiten zu verhindern, empfehlen Reptilientierärzte, allerspätestens sechs Wochen vor der Einwinterung eine sorgfältige Überprüfung des Gesundheitszustands durchzuführen. Diese Überprüfung sollte eine allgemeine klinische Untersuchung sowie eine Untersuchung des Kots umfassen. Wenn eine Behandlung gegen Parasiten erforderlich ist, sollte mit dem Absenken der Temperaturen erst sechs Wochen nach der letzten Verabreichung von Medikamenten begonnen werden. Dies liegt daran, dass bei niedrigen Temperaturen die Medikamente im Körper nicht richtig abgebaut und ausgeschieden werden können. Ein vollständiger Gesundheitscheck sollte auch eine Röntgenuntersuchung einschließen, um Krankheiten wie Lungenerkrankungen, verbleibende Eier oder Harnblasensteine zu erkennen. Bei Tieren, die mehr als 200 g wiegen, ist es außerdem möglich, eine Blutuntersuchung durchzuführen. Dies ermöglicht es, den allgemeinen gesundheitlichen Zustand, sowohl die der Organe des Tieres anhand von beispielsweise Leber- und Nierenwerten sowie Elektrolyten besser einzuschätzen.
Hier findet man eine Liste mit Reptilientierärzten der AGARK (Reptilientierärzte der DGHT)